Das Jahr neigt nicht dem Ende zu und Aixtron meldet - nichts. Das Unternehmen konnte die Hoffnung auf eine Trendwende in den letzten Wochen nicht untermauern. Der Druck auf die Aktie bleibt hoch.
Eine tolle Messe (China SSL 2014), gute Gespräche, Verhandlungen mit zahlreichen potenziellen Kunden. Es hört sich an, als ob die Geschäfte bei Aixtron langsam in Schwung kommen.
Leider mangelt es abseits eines spektakulären Großauftrags aus China an Zählbarem, und die Hoffnung schwindet rapide, dass sich dies im laufenden Jahr noch ändert. Es scheint zäh zu bleiben, und die Investoren verlieren zunehmend die Nerven.
Die Aktie hat sich jedenfalls bedenklich dem Mehrjahrestief bei 8,34 Euro genähert, ein Bruch dieser Marke könnte einen Erdrutsch auslösen. Denn Aixtron ist trotzdem nicht günstig bewertet. Analysten unterstellen im Schnitt, dass der Umsatz bis 2016 auf 436 Mio. Euro mehr als verdoppelt wird, verbunden mit einem kräftigen Turnaround auf einen Gewinn von 52 Mio. Euro. Das KGV beträgt auf dieser Basis aber immer noch rund 20.
Trotzdem stufen wir die Aktie als nicht unattraktiv ein, schon der nächste Großauftrag dürfte auf dem reduzierten Niveau wieder einen Kursschub von 10 bis 20 Prozent auslösen.
Die Aktie hat damit Optionscharakter auf das Szenario, dass das Management auf die positiven Statements zu den Kundengesprächen auch Taten folgen lässt.
Anzeige: Wer den kräftigen Kursrückgang bei der Aixtron-Aktie nutzen will, um sich für die Meldung eines weiteren Großauftrags zu positionieren, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 6,60 Euro.
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